Donnerstag, 13. Februar 2020

Frankfurt

Gelandet.
Sprint zum Terminal für den Anschluss.
Viel zu spät.


Um fünf Minuten verpasst. Wir werden umgebucht und erreichen den nächsten Flieger. Nur noch ein bisschen Bahn, dann sind wir schon zuhause 👍

Reifenpanne Teil 2

Yeah. Reifen und Süd Afrika.... unser Airbus hat nen Platten. Naja, besser als ein loser Flügel 😁
Uns geht es gut .


Wirklich allen :-)




Gleich geht s los

So, kurz vorm Start noch einmal ein „Tschüss“



Bis bald! 👋

Am Flughafen

„Bitte lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt“  heißt es noch eine Weile. Wir sitzen bei SPUR und warten auf s Boarden. 



Mittwoch, 12. Februar 2020

Ab ins Kühle- Auf nach Kapstadt

Von Tamara

Unser Tag beginnt gegen 7 Uhr bei "angenehmen" 30 Grad mit einem entspannten Frühstück in unserem Chalet. Um 8.30 Uhr machen wir uns schließlich auf Richtung Kapstadt. Auf dem Weg nach Clanwilliam stoppen wir noch einmal kurz in den Bergen, um ein Bläserfoto zwischen den Felsen zu machen. 





Dann geht es ohne weiteren Zwischenstopp die gut 300 km bis nach Kapstadt. Um genau zu sein, führt uns unser Weg direkt in den Table Mountain National Park zum Kap der Guten Hoffnung/ Cape Point. Durch den Kapstadter Berufs- und Tourismusverkehr gestaltet sich die Anfahrt allerdings etwas zäh. Das  langsame Fahrtempo bietet allerdings eine gute Gelegenheit die wunderschöne Landschaft fotografisch festzuhalten. Am Cape Point stillen wir unsere Lust auf ein weiteres Foto mit unseren Instrumenten und machen das obligatorische Foto am berühmten Schild. 



Auf der Fahrt zu unserer vorgebuchten Unterkunft (davon gingen wir zumindest zu diesem Zeitpunkt noch aus) erfahren wir, dass das eigentlich geplante Abendessen, zu dem wir eingeladen sind, doch nicht stattfindet. An unserer Unterkunft angekommen erwartet uns die nächste Überraschung. Aus irgendeinem ominösen Grund hat das mit der Buchung nicht geklappt und wir stehen kurzzeitig ohne Bett für die Nacht da. Aber schnell ist eine neue Herberge gefunden, die sich als sehr gut herausstellt. Mit einem Abendessen auf der Terrasse (bei wieder wirklich angenehmen 20 Grad) beenden wir diesen ereignisreichen Tag.

Reife(n)-Prüfung in Wupperthal

Von Sören
Heiß-Das ist der erste Gedanke, mit dem wir am Morgen in unserem Chalet aufwachen. Glücklicherweise sind für die erste Tageshälfte noch keine straffen  Programmpunkte geplant, daher können wir uns recht gemütlich mit der Lösung der basalen Probleme dieses Morgens beschäftigen: Kaffee? Frühstück? Schatten? Gegen Mittag schaffen wir es, unser Aktivitätsniveau anzuheben und Richtung Clanwilliam aufzubrechen. Hier werden zunächst die Kraftstoffreserven nachgefüllt, weiter geht es zum Staudamm mit der Ambition zu Baden. Allerdings entpuppt sich der Strand des schon stark eingedampften Stausees als weniger reizvoll, weshalb wir als Alternative den nahegelegenen Wildblumengarten besuchen. 




Schon die ersten sechs Meter Fussweg vom Eingang zu der einzigen der Hitze noch trotzenden Blüte im gesamten Park überzeugen uns von dem geringen Mehrwert dieser Idee. Bei 42 Grad auf der Anzeige des Autotermometers flüchten wir in den klimatisierten Innenraum eines Restaurants: Die hier angebotenen Rippchen, Chickenwings und Calamaris sind genau die Form von leichtem Snack, die uns jetzt richtig erscheinen. Zurück in unserer Unterkunft bereiten wir uns auf den ernsthaften Teil unserer Tagesplanung vor: Wir wollen uns mit Ernie und den anderen Mitgliedern des Moravian Posaunenchors in Wuppertal treffen! Ziemlich genau vor einem Jahr wurde das kleine einst von rheinischen Siedlern gegründete Dörfchen durch ein Feuer nahezu vollständig zerstört. Bei unserem letzten Besuch frisch nach dem Brand waren wir geschockt von den Ruinen in dem menschenleeren Örtchen. Umso gespannter sind wir nun auf die Entwicklung nach dem Brand und natürlich auch auf den Posaunenchor, der mit Spendeninstrumenten wieder aufgebaut werden konnte!
Den Weg in das zwischen den Bergen versteckte Dorf zu finden ist nicht schwer: Es führt nur eine Straße in den Ort...aber die hat es in sich! Links der steile Hang, rechts der Abgrund und unter uns eine nicht befestigte Piste aus Felsbrocken und Schlaglöchern schraubt sich in Serpentinen durch die Berge. Trotz des steinigen Weges treffen wir pünktlich zur vereinbarten Zeit in Wuppertal ein und auch direkt auf Ernie! Dieser begrüßt uns herzlich und führt uns stolz durch seinen Heimatort. Wir staunen nicht schlecht: Vor einem Jahr noch war Wuppertal eine Geisterstadt. Jetzt rennen Kinder durch die Straßen, an jeder Ecke stehen Gerüste, die traditionellen Häuser werden sorgfältig wieder aufgebaut und mühevoll mit Ret gedeckt. Wir kommen an die Teefabrik, einer der größten Arbeitgeber, die ihren Betrieb wieder aufgenommen hat. Der Fabrikleiter gibt uns eine spontane Führung, wir können beim Herstellungsprozess zusehen und lernen über die einzigartigen Qualitätsmerkmale des Wuppertaler Roibostees. Dieser wird von Hand an den steinigen Hängen geerntet und in der Fabrik geschnitten und fermentiert. 
Nach der Führung lädt uns Ernie in das Haus seiner Schwester, eines der wenigen vom Brand verschonten, zu einem Snack ein. Nach dem Essen treffen wir uns mit dem Rest des Wuppertaler Posaunenchors zu einer kleinen Musik in den staatlich geförderten Notunterkünften, die auf dem Rugbyfeld des Dorfes errichtet wurden. Einfach toll zu sehen, dass die Instrumente an die richtigen Leute gekommen sind! Wir sind dankbar für die Möglichkeit, solche tollen Freundschaften schließen zu können! Da es schon langsam dämmert müssen wir uns nach drei wundervollen Stunden in Wuppertal leider verabschieden. 







Der Plan, die eigensinnige Straße noch bei Tageslicht zu befahren geht leider nicht auf und schon bald irren wir im Dunkeln durch das unwegsame Gelände. Welche Kräfte dabei auf das Fahrwerk unseres Leiwagens wirken, wird uns kurz vor Erreichen der aspahltierten Strasse bewusst. Das Auto beginnt zu schwimmen, dann steigt uns der beißende Geruch von verbranntem Gummi in die Nase: Wahrscheinlich angesteckt durch unsere christliche Mission ist unser Forderteifen dem Beispiel des heiligen St. Martins gefolgt und hat fromm seinen Mantel geteilt-Barmherzigkeit bis an die Felge. Die Frage, ob sich der Reifen flicken lässt erübrigt sich: Der Mantel hat sich vollständig von der verbeulten Felge gelöst und im Radkasten verteilt. 




Glücklicherweise sind wir mit einem Reserverad ausgestattet. Wir nehmen die Situation mit Humor und machen uns an den Reifenwechsel. Die Aufgaben werden fix aufgeteilt: Unfallstelle absichern, Wagenheber anbringen  und das Reserverad unter dem Auto lösen-letzteres wurde von den deutschen Ingenieuren unseres Leiwagens nicht ganz so intuitiv gelöst, sodass wir uns durch die Bedienungsanleitung kämpfen müssen. Glücklicherweise bekommen wir Unterstützung durch eine Gruppe Einheimischer, die auf der Ladefläche ihres Pickups durch die Nacht düsen. Ganz selbstverständlich halten die jungen Männer und helfen uns geschickt bei unserer Panne. Die routinierten Handgriffe verraten, dass Reifenpannen dieser Art keine Seltenheit hier auf den Bergstraßen sind. So sind wir schnell wieder fahrbereit, bedanken uns für die selbstlose Unterstützung und setzen die Fahrt zu unserem Chalet fort. Hier werden wir für die Mühen des Tages mit einem phänomenalen Blick auf die Milchstraße belohnt. So lassen wir den Abend unter einem spektakulären Firmament mit Sternschnuppen und bei einem Kaltgetränk ausklingen. Morgen geht es schon zurück nach Capetown-es wird schwer sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass unsere Reise bald zu Ende ist...

Dienstag, 11. Februar 2020

Montag, 10. Februar

Von Harald 


Nach ausgiebigem Frühstück und interessantem Kaffee mit spannenden Inhaltsstoffen machen wir uns bei noch kühlen 18°C und Wolken auf den Weg von Port Nolloth ganz im Nordwesten Südafrikas am Atlantik in Richtung unserer nächsten Station Clanwilliam. Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt sind die Wolken verschwunden und die Temperatur steigt schnell auf eher gewöhnliche 29°C an. Auf dem Rückweg (wir fahren unseren bisherigen Weg über Steinkopf bisSpringbok zurück) durchqueren wir wieder den Aninous Pass. Die kurvige Strecke zwischen Port Nolloth und Steinkopf bietet atemberaubende Aussichten auf die kargen und steinigen Berge.



In Steinkopf angekommen biegen wir auf die „Autobahn“ N7 - ab hier liegen noch ca. 400km vor uns bis Clanwilliam. Auf der Fahrt ist, neben dem gelegentlichen Schlafen der Mitfahrenden, das gemeinschaftliche (Mit)Singen mit mehr oder weniger ausgeprägter Textkenntnis einer gern gesehene Beschäftigung. „A Horse With No Name“ ist dabei sinnbildlich - einen Namen für unser Zugpferd haben wir schließlich noch nicht gefunden.

Aber auch Beatles und Queen sind stark vertreten...


Je südlicher uns der Weg führt, desto wärmer wird es. So erreichen wir Clanwilliam gegen 15h in der Mittagshitze bei 38°C. Die Suche nach unserer Unterkunft gestaltet sich schwierig. Hunger und die sehnlichst erwartete Erfrischung im Pool lassen die Nerven mehr und mehr blank liegen.  Doch egal von welcher Straße aus wir und der angegebenen Adresse nähern: dort scheint es keine Unterkunft zu geben - nur eine Mülldeponie...

Nach erneuter Recherche stellen wir fest, dass die Unterkunft doch gar nicht in Clanwilliam liegt, sondern auf  halbem Weg in Richtung Wupperthal ca. 30 km von Clanwilliam entfernt. Mit dieser Information fällt uns dann die Entscheidung erstmal nicht so schwer, uns vor der Weiterfahrt nochmal zu stärken.


Mit genügend Wasserreserven ausgestattet, machen wir uns schließlich auf die letzte Etappe des Tages. Wir überqueren noch einen wunderschönen Pass der Cederberge und erreichen dann schließlich das Travelers’ Rest. Die heutige Unterkunft hat an der Straße die Rezeption und ein Restaurant, die Schlafmöglichkeiten selbst befinden sich aber weiter eine Felsklam hinauf. Ein Sandweg führt uns mehrere Kilometer an einer Campingstelle vorbei in eine Schlucht hinein. Am Ende des Weges finden wir vier Hütten, von denen wir das Cottage Daisy beziehen. Mit Feuerstelle ausgestattet, machen wir es uns draußen gemütlich, spielen während des Sonnenuntergangs noch ein paar Choräle und zum Abschluss auch noch „Der Mond ist aufgegangen“, woraufhin wir langsam aber sicher den Aufgang des Mondes über dem Hang der Schlucht vor dem klaren, von Sternen übersäten Himmel beobachten können. Mit fortschreitender Zeit setzt schließlich ein kühler Wind ein, der uns erfrischt und die Nacht erträglich macht.

Nun sind wir gespannt was der nächste Tag mit einem Besuch in Wupperthal bringen wird. Gute Nacht... 






Sonntag, 9. Februar 2020

Gottesdienst in Steinkopf und Port Nolloth

Load shedding- das Abschalten der Elektrizität, um die Stromverträge mit den Nachbarländern zu erfüllen, ereilt uns auch an diesem Morgen. Duschen mit Handybeleuchtung kann aber auch ganz romantisch sein.
Wir bereiten unser Frühstück vor. Zum Glück gibt es nicht nur einen Elektroherd, sondern auch einen Gasbrenner. Sören zaubert frenchtoast und bereitet löslichen Kaffee. Wir wollen gerade anfangen, als es klopft und eine Dame vor der Tür steht, die für uns Frühstück zubereiten will......Gut gestärkt fahren wir zum Gottesdienst.
In dem nur zweistündigen Gottesdienst wird viel gesungen, getanzt und musiziert. Bischof Bowles predigt zweisprachig, immer wieder fasst er Passagen für uns in Englisch zusammen. Ein schöner Gottesdienst. Unsere Musik wird euphorisch angenommen. Nach dem Gottesdienst folgt eine schier endlose Fotosession, jeder will mit uns fotografiert werden. Der Damm ist gebrochen, wir kommen ins Gespräch. 






Nach gemeinsamen Mittagessen fahren wir irgendwann nach Port Nolloth. Hier erwartet uns eine ganz andere Gemeinde. Etwa fünfzehn Gemeindeglieder treffen sich in einem Privathaus. Familie Visagie baut gerade eine Gästehaus auf, so dass im Esszimmer ein bisschen Platz ist. Wir spielen, wir singen, wir beten und teilen Brot und Wein. Ein ganz anderer Gottesdienst Charakter. 
Der Abend verläuft unspektakulär. Ein Spaziergang am Strand, bei dem es natürlich anfängt zu regnen. Süd Afrika und Strand ist nicht so unser Ding: schon letztes Jahr in Hondeklipbai war das Wetter neblig und kalt. Aber das frische Wetter tut auch gut. Mit so viel Sonne im Herzen ein guter Ausgleich. 


Von Springbok nach Steinkopf

Von Pia

Der Samstag begann für uns eigentlich schon um Mitternacht: Um das (wen wundert’s) ahnungslose Geburtstagskind zu überraschen, hielten wir uns zunächst mit Kaltgetränken wach. Da diese jedoch nicht wirklich zu unserem Wachzustand beitragen konnten, half uns nur noch eine Abkühlung in dem mittlerweile tatsächlich sehr kaltem Pool, um die 00:00 Uhr-Schwelle zu erreichen. Trotz der dann folgenden Geburtstagsfeier schafften es alle am Morgen pünktlich zum Frühstück. Die Fahrt war diesmal relativ kurz, Steinkopf mit 50km nur einen Steinwurf entfernt. 



Am Treffpunkt an der 2014 frisch erbauten Evangelischen-Lutherischen Kirche in Steinkopf (Namakwaland) wurden wir herzlich von den Gemeindegliedern emfangen: traditioneller Nama Stap-Tanz (ein traditioneller namibischer Tanz), Gesang und Rouste Brood vom Grill mit Chackalaka. 



Bei der Gelegenheit konnten wir den Pastor der Gemeinde und ihre erstaunliche Entstehungsgeschichte kennen lernen. Mit viel Stolz wurden wir durch wirklich schön gebaute und überraschend große Kirche geführt: “Wir sind nur wenige, deshalb brauchen wir eine große Kirche, damit die Gemeinde wachsen kann”.
Nach einer musikalischen Einlage und einem gemeinsamen Essen wurden wir zu unserem Guesthouse begleitet, wo wir uns bis zum Abend ausruhen konnten. Der kleine Einkauf von Eiscreme wurde natürlich sofort registriert und hatte sich scheinbar schnell in Steinkopf verbreitet, denn am Abend wurden wir zu unserem Musiktreffen sofort darauf angesprochen.



 Das Event in der Kirche entpuppte sich als kleiner Contest, bei dem verschiedene Gruppen (darunter wir!) ihre Stücke zum besten geben, sobald die Gemeindemitglieder dafür eine Spende bieten: “100 Rand für ein weiteres Stück von dem Mädchengospelchor”, “50 Rand für ein neues Stück von den Deutschen”! Natürlich ließen wir uns auf das Gefailsche ein und boten kräftig mit, um die Talente unserer Mitstreiter zu hören. Der Erlös kam der Gemeindekasse zugute. Für uns ein Abend in einer warmherzigen Runde und regem Interesse an Blechblasmusik! Vielleicht konnte heute tatsächlich der Grundstein für einen Posaunenchor in Steinkopf gelegt werden. Ob das Projekt anwachsen kann, muss die Zukunft zeigen. 



Es zeigte sich erneut an diesem Tag, dass die Liebe zu Gott und die Liebe zur Musik verbindet, auch über Kontinente hinweg. Die Dankbarkeit über das Zusammentreffen war auf beiden Seiten sehr groß. Was für ein schöner Tag, den wir im Herzen bewahren: Segen bringen, Segen sein!
Den Abend ließen wir gemütlich im Wohnzimmer unseres Guesthouses ausklingen. Wir sind gespannt auf den morgigen Gottesdienst! 

Samstag, 8. Februar 2020

Premiere: Geburtstagsfeier

Das erste Mal auf unseren Afrikatouren: Wir haben ein Geburtstagskind dabei! Herzliche Glück- und Segenswünsche lieber Sören! Sei weiter ein starkes Fundament :-)

Freitag, 7. Februar 2020

Springbok

Von Tamara

Der Freitag startete gemütlich um 8 Uhr mit dem Frühstück, das uns mit afrikanischer Gelassenheit serviert wurde und sich dadurch etwas in die Länge zog. Schlussendlich fuhren wir um halb 10 dann los und wagten es, uns mal von Sören die 300 km bis nach Springbok fahren zu lassen (Linksverkehr!). Alles ging gut (okay, es gab auch nur ca. drei Abbiegungen, ansonsten ging es nur geradeaus).




 In Springbok checkten wir in unserer sehr schönen Unterkunft ein und kühlten uns erstmal im Pool ab. 34’C sind eben doch noch ungewohnt. Nachmittags fühlten wir uns doch noch zu etwas Produktivem berufen und probten ca. zwei Stunden, in einem extra hierfür angemieteten Kongress Saal. So sind wir auf die anstehenden bläserischen Aufgaben vorbereitet. 






Der Abend wurde von einem typisch südafrikanischen Braai abgerundet (sehr lecker!). Kartoffelsalat, Karotte-Annanassalat, Roasterbrot, Lamm und selbstgemachte Soße. Sehr, sehr lecker!


Donnerstag, 6. Februar 2020

Augrabies

Von Sören

Trotz des tobenden Gewitters in den frühen Morgenstunden versammeln wir uns (fast) pünktlich und recht ausgeruht an Tag 3 unserer Reise zum Frühstück. Die Fahrt geht heute von Bloemfontein rund 700km nach Augrabies. Auf den südafrikanischen Nationalstraßen N 8, 10 und 14 gleitet die beeindruckende Landschaft unter uns hinweg und lässt die Zeit im Auto trotz der vielen Kilometer nicht langwierig werden. Mit der Nähe zur namibischen Grenze steigt auch die Spannung in unserer Gruppe, denn was wir uns an unserem Ziel, den Augrabies Falls vorgenommen haben, ist nicht weniger als „The Game“, die südafrikanische Großwildjagd!
Natürlich sind wir statt mit Doppelbüchse und Großkaliber mit Teleobjektiv und SD-Karte ausgerüstet-nachhaltiger und spaßiger für beide Seiten!
Dennoch verlangt die Safari alles von uns ab: Für das perfekte Bild passieren wir reißende Flüsse (manch einer auch im Liegen), steinige Hänge und pirschen uns lautlos an unsere ahnungslose Beute an! Belohnt werden wir mit majestätischen Bildern von Giraffen, Antilopen und Baboons!









(Die routinierten Darsteller beobachten derweil gelassen unsere Versuche möglichst lautlos zu sein und lassen sich nicht von ihrem Abendessen ablenken). 
Unsere Safari endet an den Augrabies Falls, wo wir noch einmal die volle Schönheit dieser Region genießen können.





Am Abend lassen wir den Tag bei gutem Essen und angenehmer Temperatur in der Lodge ausklingen.   Überraschend können wir hier eine uns bekannte Spezies beobachten: eine Gruppe Geschäftsreisender eines bekannten bayrischen Autoherstellers hat sich ebenfalls in der Lodge eingefunden. Diese Wesen so weit außerhalb ihres heimischen Habitats zu sichten, ist ein wirklich seltener Anblick. 
Am Ende des Tages können wir nur staunen, wie viele Eindrücke wir in der kurzen Zeit schon gesammelt haben. Wir sind gespannt auf die, die noch folgen werden!

Bloemfontein

Von Harald

Unser zweiter Tag begann mit einem doch unerwarteten Frühstück im Guesthouse in Hanover. Nach der späten Ankunft am Vorabend hatten wir leider nichts mehr zu essen bekommen und auch auf ein Frühstück war am Abend noch keiner vorbereitet. Glücklicherweise wurden wir am Morgen dann aber doch mit einer ordentlichen Stärkung begrüßt und konnten uns so gut gewappnet wie auf den restlichen Weg (300 km) nach Bloemfontein machen.

Dort hieß es dann erstmal ankommen in der Unterkunft für diesen Tag. Das Orchard Guesthouse im Stadtteil Fichardt Parc lud uns herzlich ein, erstmal eine Abkühlung im Pool zu nehmen. Wir nutzten gleich die Gelegenheit und machen etwas Wassermusik.

Nach diesem ersten musikalischen Highlight brachen wir dann später auf, um an Tursneys ehemaliger Schule mit der Brass Band zu proben. Unterstützt wurden wir alle von drei Musikern der Universität verstärkt (Trompete, Posaune und Tuba). Unter der Leitung von Tursney und Gerrit spielten wir einen bunten Mix aus von uns mitgebrachten Stücken und Musik, die uns von den BläserInnen aus Bloemfontein ans Herz gelegt wurde. Mich persönlich hat die Begeisterung der jungen BläserInnen sehr gefreut. Da war es sehr schade, dass die Probe nach zwei Stunden schon zu Ende gesehen sollte.







Mit Pizza, white Grapetizer und den einen oder anderen Glas südafrikanischen Weins ging dann dieser Abend noch bei Trockenheit zu Ende - in der Nacht wurden wir jedoch dann nochmal von einem gewaltigen Unwetter mit Starkregen, der lautstark auf unsere Zimmerdecken niederprasselte, geweckt. In dieser Region, gerade im aktuellen Sommer hier, ist das sicherlich gerne gesehen...

Let’s go West

Wir sind heute etwa 700km gen Westen gefahren. Gerade in Augrabies angekommen. Glück, wenn man rechtzeitig eine Tankstelle findet.



Dienstag, 4. Februar 2020

Gelandet und gestartet





Der Nachtflug nach Kapstadt verlief ruhig und eigentlich sehr angenehm. Einziger Kritikpunkt: Die Kabinentemperatur war auf unangenehme Kälte eingestellt, gefühlt unter null, aber wir hatten ja unsere Wintersachen noch dabei :-)


Einreise und Gepäckausgabe verliefen angenehm zügig. Voller Elan gingen wir also zum Autoverleih. Dort allerdings wartete schon eine große Schlange. Wir ergatterten den letzten Schattenplatz in der Warteschlange. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre würde es nun mindestens zwei Stunden dauern, bis wir ein Auto bekommen..... aber, man kann ja auch mal positiv überrascht werden: nach nur 30 min hatten wir die Schlüssel für unseren Mercedes Bus in der Hand.
Auf ging es also zum Treffen mit Ernst Esau, ein Moravian, der uns die Leihtuba für unsere Tour überreicht. Großartig! Nun nur noch schnell die paar (750) km zum Guesthouse in Hanover. 
Viele tolle Eindrücke gibt es auf der Strecke. Wahnsinns Berge, dramatische Beleuchtung, Regenbogen und ein Gewitter, dass uns über mehrere Stunden begleitet. Wir sind gut angekommen! Das können wir definitiv berichten. Gute Nacht!



Montag, 3. Februar 2020

Nahe Franken

Knapp vor der fränkischen Grenze, dort wo die Franken dereinst eine Furt fanden, nehmen wir eine zünftige Brotzeit zu uns, um uns für den langen Flug gen Süden zu wappnen. 


Stimmung ist super, Wetter bescheiden. Auf Wiedersehen 👍

Die Anreise beginnt

10:24 geht die Reise. Wir fangen langsam an, damit wir uns steigern können. Erstmal nach Stralsund....